...ist, dass es langsam aber sicher gar nicht mehr so viel Neues gibt. Man stelle sich vor, ich gewöhne mich langsam an das alles hier, die Bundangline ist mittlerweile "meine U-Bahn" und an einigen vergangen Tagen ist meine Subwaymap sogar in der Tasche geblieben, denn ich kenn mich schon ganz gut aus.
Es kündigt sich sogar so etwas wie ein Wochenablauf an. Normalerweise würde man es Alltag nennen, aber den Namen verdient mein Plan noch nicht. ;-) Find ich gut, denn 6 Monate sind eindeutig zu kurz für Routine.
Dennoch steht in meinem Kopf Folgendes fest:
Montag gehts zu Patmos, wo trotz überfülltem Büro an diesem Tag ein Schreibtisch für mich frei ist. Um 8 Uhr geht es hier immer mit dem Wochenbeginnworship los. Ich darf zwar kommen, wann ich will, aber das ist eigentlich zu schön, als dass ich dafür nicht um 6.30Uhr das Haus verlassen würde.
Dienstag lerne ich Koreanisch von Kjong Ho, einem Freund aus der Calebgemeinde. Habe schon eifrig Vortschritte gemacht und lese jetzt auf der Straße alle möglichen Schilder, die ich trotzdem nicht versteh, aber immerhin aussprechen kann.
Mittwochs ist Ausschlaf-, Wäschewasch-, Aufräum, Liegengebliebenearbeittu- und Durchatemtag. Zwischendurch bin ich 1 1/2 Stunden in der Englischacademy meiner Gastmama, um mich mit den Kindern über topics zu unterhalten, die ich festlege, um mit ihnen das Gelernte anzuwenden.
Donnerstags bin ich dann an der Reihe mit Lehren: Kjong Ho (mein Koreanischlehrer) will nämlich Deutsch lernen und bisher habe ich mich als Lehrerin gar nicht so schlecht angestellt ;-).
Freitags ist wieder Patmosday und endet wahrscheinlich immer gegen 18Uhr mit dem Wochenabschlussworship. Es gibt Freitags oft Abendgottesdienste in den Gemeinden, die aber sehr spät sind. Mal sehen ob ich meine Gastfamilie überzeugen kann mich dort hinzulassen.
Samstage sind sehr gefragt, denn alle die, die eine Arbeit haben, können mich nur an diesem Tag treffen, den Arbeit heißt hier von 7 bis 19Uhr jeden Tag.
Und -na klar- über Sonntage habe ich mich ja schon ausgelassen: So viele Gottesdienste wie möglich!
In diesen Wochenplan soll noch rein: Gasthören und ne Sportgruppe an der Dangguk University, eine Worshiptanzgruppe und ein Internationaler Hauskreis. Mal sehen, was mir noch so über den Weg läuft ;-).
Und wenn trotz dem allem noch freie Zeit sein sollte, ist mien Handy ja nicht umsonst voller Nummern von lieben Menschen und Seoul voll von Plätzen, die von mir entdeckt werden wollen.
Also, ich bin gut beschäftigt ;-).
Ihr sicher auch, ich hoffe, es ist nicht zu hart für euch, euch durch meinen langen Sprach- und Lebensdjungel zu schlagen.
Alles Liebe von eurer fast-Seoul-Bewohnerin
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1 Kommentar:
Mensch, Gela,
das klingt soooo beneidenswert!!!
Ich liebe deinen Alltag, denn er hat immer noch diesen "Gela-CVJM-Wusel-Gottes-Touch". Das ist toll!! =)
Aber trotzdemwillst du immer noch mehr. =)
Du hast wenigsten nen freien Tag. Ich weiss auch nicht, im Moment bin ich immer noch froh, wenn ich zuhause bin
Alles Liebe,
Henni
ps: du bist da genau richtig!! <3
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