Das Mittagessen wurde für beide Gruppen ein Festmahl, wobei jede an die jeweils andere dachte und bedauerte, dass sie es wahrscheinlich nicht so gut haben. Doch die Koreaner haben mal wieder für alle von uns voll liebe Einladungen gehabt.
Wiedergetroffen haben wir uns letztendlich nach der Besichtigung des Königspalastes, einer riesigen Anlage mitten in Seoul, in der es sich vor ewiger Zeit die Könige der alten Dynastien gut gehen ließen.
Damit alle möglichst das sehen können, was ihnen noch fehlt, gebs danach wieder ne Trennung: Entweder Touristengegend mit Andenken kaufen oder eine alternativere Shoppinggegend, wo vornehmlich Studenten sind.
Dort war ich in einer Bar, die an Kreativität wohl kaum zu übertreffen war, ich war absolut begeistert und bestimmt nicht zum letzten Mal dort! Alles war weiß und in einer Art Höhlen-Stil gehalten. Man saß mit Kissen auf dem Boden an Holzscheiben bei chilligen Elektrosounds. Licht und Stimmung- alles hat gepasst. Selbst das Klo war individuell, das Wasser zum Händewaschen z.B. kam aus einer langen Rutsche nach unten ins Becken, in dem schöne Steine lagen usw. Da würd ich so gern mit einigen Leuten hin, die jetzt aber nicht hier sind...
Zurück in der Wohnung hat mich durch Packen und Reflektionsrunde zum ersten Mal die Wahrheit eingeholt, dass es ab morgen erst richtig losgeht... aber dann allein. Seltsame Stimmung bei uns, die wir bei einem spontanen nächtlichen Honigmeloneneis gefeiert haben.
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