Den Abend des Freitags, dem 10.10., und den ganzen Samstag, 11.10., habe ich in der Olympic Hall Seouls verbracht, wo das Passion Festival stattfand. Das ist ein Programm für Studenten und Menschen in deren Alter, das in allen großen Städten dieser Welt Halt macht. Vor Seoul war das Team aus Amerika mit Unterstützung von überall schon in LA, Vancouver, Sao Paulo, Paris, London und so weiter. Nächste Station ist Tokyo. Deutschland war nicht Gastgeber und in Europa waren die wenigsten Teilehmer da... Das ist doch echt mal bedenkenswert. Dabei hat mir vor kurzem noch eine Asiatin erzählt, Gott habe unser Land sehr gesegnet, was zwar vor allem auf blaue Augen bezogen war, aber trotzdem zum Weiterdenken anregt: Uns gehts so gut in Europa. Gott hat uns so viel geschenkt, warum also sind grade wir es, die ihr Vertrauen immer wenigern auf den Einen setzten? Wir sind sehr stolz auf das, was wir haben, obwohl es gar nicht unser ist, sondern von Gott geschenkt, vielleicht sollte man das den Menschen mal sagen (und selber verinnerlichen.)
Das Festival an sich war auf jeden Fall sehr schön und aufbauend. Mit Chris Tomlin, Matt Redman und der David Crowder Band war auf jeden Fall für die richtige Musik gesorgt und ein Pastor aus LA hatte sehr spannende Gedanken zum Thema Gnade zu teilen. Das Ganze hat mein Zeitgefühl total durcheinandergeschmissen, denn das Programm bestand aus 4 Veranstaltungen: Freitag abend, Samstag morgen, mittag und abend. Jedes davon erschien mir wie ein ganzer Abend, denn ich kenne ähnliches bisher nur abends und die Halle hatte auch keine Fenster, um mir das Gegenteil zu beweisen. Zwischendurch musste die Halle immer komplett geräumt werden und somit ging das Anstehen um die besten Plätze jedesmal aufs Neue los. ;-) Übrigens hatte ich bis jetzt Revier makieren und das Beste für sich beanspruchen für deutsch gehalten... aber es war hier um einiges schlimmer, denn alle guten Plätze waren innerhalb der ersten 5 Minuten reserviert und wurden hart verteidigt. Die Gestaltung der Zeiten zwischen den einzelnen Programmteilen war frei, am Freitag bin ich für die Nacht natürlich nach Haus und am Samstag war ich mit den Leuten aus der Caleb-Gemeinde, mit denen ich zusammen dort war, gut beschäftigt. Sehr beeindruckend fand ich, dass die vorhergehende Stadt immer für die nächste betet und spendet. Auf der Rückseite des Festival-Armbands ist der Name der nächsten Stadt aufgedruckt und nun tragen alle Teilnehmer Seouls das Band falschrum und beten, immer wenn sie es sehen, für Tokyo. Die Menschen in Vancouver haben sich sogar noch einmal getroffen als das Programm bei uns begann und haben für uns gebetet.
Was ich auch wunderbar fand: Sie haben die gleichen IKEA-Dekotücher als Tischdecken wie wir z.B. bei der LMAK oder in Halberstadt. ;-) Da fühlt man sich doch gleich zu Hause. Und wenn Matt Redman dann auch noch die gleichen Lieder wie beim Christival spielt und der ganze Saal "Blessed be" singt, ist es hier gar nicht so anders, sondern eher besser als zu Haus!
Das Video hat zwar ne miese Qualität, aber vielleicht bringt es ein wenig die Stimmung rüber, die herrschte, hier grad bei der David Crowder Band.
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