Januar 09 |
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Freitag, 27. Februar 2009
Bilder vom Januar 2009
Nun bin ich endlich dazu gekommen, langsam werde ich wieder fotofaul, wird Zeit, dass ich wieder woanders hinkomme ;-).
YMCA Seoul
Gestern habe ich mich auf die ungewisse und gefährliche Reise in den YMCA Seoul gemacht...
Das Ergebnis war erwartet, aber dennoch enttäuschend. Es gibt ein riesen Hochhaus in der Mitte Seouls, auf dem groß "YMCA" steht. Darin findet man: Ein Restaurant, ein Hotel, ein Schwimmbad, einige Turnahllen, Büros und verschiedene Firmen, die nichts mit dem YMCA selbst zu tun haben.
Die einzigen Anzeichen dafür, dass sich jemand an die Bedeutung des Buchstabens "C" im Namen erinnert waren ein Bild, das vermutlich Jesus (zumindest deute ich den Mann mit Bart und weißem Gewand so) mit weißen Tauben zeigen sollte, und das Kreuzmuster auf dem Fahrstuhl.
Das Ergebnis war erwartet, aber dennoch enttäuschend. Es gibt ein riesen Hochhaus in der Mitte Seouls, auf dem groß "YMCA" steht. Darin findet man: Ein Restaurant, ein Hotel, ein Schwimmbad, einige Turnahllen, Büros und verschiedene Firmen, die nichts mit dem YMCA selbst zu tun haben.
Die einzigen Anzeichen dafür, dass sich jemand an die Bedeutung des Buchstabens "C" im Namen erinnert waren ein Bild, das vermutlich Jesus (zumindest deute ich den Mann mit Bart und weißem Gewand so) mit weißen Tauben zeigen sollte, und das Kreuzmuster auf dem Fahrstuhl.
Warum Gela jetzt nicht mehr 3 Stunden täglich in der U-Bahn verbringt?
Ganz einfach - Sie ist umgezogen! =D
Seit jetzt schon 3 oder 4 Wochen wohne ich mit meiner Freundin Hanna aus der SAMIL Gemeinde und ihrer Schwester Junna zusammen in Seoul-Mitte. 5 Minuten bis zur U-Bahnstation mit 2 Linien, 15 Minuten zu einer anderen Linie, 25 Minuten bis zur SAMIL-Gemeinde, 30 Minuten nach Itaewon (Gegend, wo die meisten Ausländer leben, mit vielen guten Restaurants und Shops) - ZU FUß.
Wir sind ne supercoole Mädels-WG in einer 2-Zimmerwohnung. Auf dem Bild sieht man unsere Eingangstür. Wir teilen uns ein Doppelbett und immer der, der zuerst raus muss, schläft auf dem Boden. Das andere Zimmer dient zum Ankleiden ^.~.
Einziges Problem: Das Internet kommt nicht bis zu meinem Laptop runter - wir haben ne Art Kellerwohnung... schwer zu beschreiben. So bin ich jetzt entweder über den koreanischen Computer meiner Gastschwestern mit der Welt verbunden oder warte auf meine Patmos-Tage, die 2 mal die Woche kommen.
Meine Gastfamilie, bei der ich vorhher lebte, ist auch umgezogen, aber nicht in die USA oder Philipinen wie viel hin- und herüberlegt, sondern ebenfalls nach Seoul. Die neue Wohnung ist auch nicht kleiner als die vorherige wie angestrebt, sondern riesig und luxuriös. Dennoch habe ich in der Mitte des Hin und Her freiwillig das Feld geräumt, denn das war mir eindeutig zu unsicher und für sie stellte es hoffentlich auch eine Erleichterung dar ohne mich planen zu können. Morgen treffen wir uns wieder, um einen letzten Tag zusammen zu verbringen.
Bis ich ins Flugzeug nach Hause steige, bin ich hier in jedem Fall gut aufgehoben ;-).
Das Foto zeigt die Aussicht, wenn man um das Haus herumgeht, in dem unsere Wohnung liegt.
Seit jetzt schon 3 oder 4 Wochen wohne ich mit meiner Freundin Hanna aus der SAMIL Gemeinde und ihrer Schwester Junna zusammen in Seoul-Mitte. 5 Minuten bis zur U-Bahnstation mit 2 Linien, 15 Minuten zu einer anderen Linie, 25 Minuten bis zur SAMIL-Gemeinde, 30 Minuten nach Itaewon (Gegend, wo die meisten Ausländer leben, mit vielen guten Restaurants und Shops) - ZU FUß.
Wir sind ne supercoole Mädels-WG in einer 2-Zimmerwohnung. Auf dem Bild sieht man unsere Eingangstür. Wir teilen uns ein Doppelbett und immer der, der zuerst raus muss, schläft auf dem Boden. Das andere Zimmer dient zum Ankleiden ^.~.
Einziges Problem: Das Internet kommt nicht bis zu meinem Laptop runter - wir haben ne Art Kellerwohnung... schwer zu beschreiben. So bin ich jetzt entweder über den koreanischen Computer meiner Gastschwestern mit der Welt verbunden oder warte auf meine Patmos-Tage, die 2 mal die Woche kommen.
Meine Gastfamilie, bei der ich vorhher lebte, ist auch umgezogen, aber nicht in die USA oder Philipinen wie viel hin- und herüberlegt, sondern ebenfalls nach Seoul. Die neue Wohnung ist auch nicht kleiner als die vorherige wie angestrebt, sondern riesig und luxuriös. Dennoch habe ich in der Mitte des Hin und Her freiwillig das Feld geräumt, denn das war mir eindeutig zu unsicher und für sie stellte es hoffentlich auch eine Erleichterung dar ohne mich planen zu können. Morgen treffen wir uns wieder, um einen letzten Tag zusammen zu verbringen.
Bis ich ins Flugzeug nach Hause steige, bin ich hier in jedem Fall gut aufgehoben ;-).
Das Foto zeigt die Aussicht, wenn man um das Haus herumgeht, in dem unsere Wohnung liegt.
Dienstag, 17. Februar 2009
오빠&언니
In unseren Schriftzeichen: Oppa&Onni.
Übersetzung: Älterer Bruder und Ältere Schwester.
Übertragung: Das Wort "Freund" wird im asiatischen Kulturkreis nur für Gleichaltrige verwendet. Ältere oder jüngere Nahestehende werden als so etwas ähnliches wie Schwestern und Brüder angesehen. Außerdem wird für ältere eine andere Sprache verwendet als für Jüngere.
Diese Nuss versuche ich gerade zu knacken, denn Höflichkeit hat hier eine andere Bedeutung als in Deutschland. Ich rede ältere Freunde nie einfach nur mit ihrem Namen an, sondern muss immer 오빠 oder 언니 anhängen. Würde ich Koreanisch mit ihnen sprechen, müsste ich teilweise komplett andere Worte verwenden als in einem Gespräch mit Jüngeren, auch wenn sie das gleiche bedeuten.Es ist eine Art und Weise Respekt zu zeigen. Sobald man jemandem in Deutsland persönlich näher kommt, einigt man sich aufs "du", weil man auf "Sie"-Basis nicht wirklich eine Freundschaft aufbauen kann. Wenn man in Korea ältere Freunde hat, verwendet man für sie besondere Respektformen und lässt sie nicht etwa weg - schließlich mag man sie und möchte sie besonders respektvoll behandeln. Lässt man die Respektform weg, heißt das automatisch, dass man den Menschen nicht so stark respektiert. Das ist etwas, an das ich mich gewöhnen muss, um niemanden zu verletzen.
Seltsam an der Sache ist nicht, Ältere respektvoll zu behandeln, sondern für Jüngere den Respekt automatisch wegzulassen. Hier herrscht ein vollkommen anderes Verständnis von Alter und Weisheit: älter->mehr Lebenserfahrung->weiser. Grundsätzlich stimmt das ja auch mit unserem Verständnis überein, jedoch ist es hier gefestigter, sodass ein 오빠 einmal verwundert feststellte, dass er etwas von mir lernen konnte als ich ihm einen Tipp gab, obwohl ich viel jünger bin als er.
Schwierig ist das für mich vor allem, weil ich fast nur Freunde habe, die viel älter sind als ich. Aber bisher bin ich sehr gut mit ihnen klargekommen ;-)!
Übersetzung: Älterer Bruder und Ältere Schwester.
Übertragung: Das Wort "Freund" wird im asiatischen Kulturkreis nur für Gleichaltrige verwendet. Ältere oder jüngere Nahestehende werden als so etwas ähnliches wie Schwestern und Brüder angesehen. Außerdem wird für ältere eine andere Sprache verwendet als für Jüngere.
Diese Nuss versuche ich gerade zu knacken, denn Höflichkeit hat hier eine andere Bedeutung als in Deutschland. Ich rede ältere Freunde nie einfach nur mit ihrem Namen an, sondern muss immer 오빠 oder 언니 anhängen. Würde ich Koreanisch mit ihnen sprechen, müsste ich teilweise komplett andere Worte verwenden als in einem Gespräch mit Jüngeren, auch wenn sie das gleiche bedeuten.Es ist eine Art und Weise Respekt zu zeigen. Sobald man jemandem in Deutsland persönlich näher kommt, einigt man sich aufs "du", weil man auf "Sie"-Basis nicht wirklich eine Freundschaft aufbauen kann. Wenn man in Korea ältere Freunde hat, verwendet man für sie besondere Respektformen und lässt sie nicht etwa weg - schließlich mag man sie und möchte sie besonders respektvoll behandeln. Lässt man die Respektform weg, heißt das automatisch, dass man den Menschen nicht so stark respektiert. Das ist etwas, an das ich mich gewöhnen muss, um niemanden zu verletzen.
Seltsam an der Sache ist nicht, Ältere respektvoll zu behandeln, sondern für Jüngere den Respekt automatisch wegzulassen. Hier herrscht ein vollkommen anderes Verständnis von Alter und Weisheit: älter->mehr Lebenserfahrung->weiser. Grundsätzlich stimmt das ja auch mit unserem Verständnis überein, jedoch ist es hier gefestigter, sodass ein 오빠 einmal verwundert feststellte, dass er etwas von mir lernen konnte als ich ihm einen Tipp gab, obwohl ich viel jünger bin als er.
Schwierig ist das für mich vor allem, weil ich fast nur Freunde habe, die viel älter sind als ich. Aber bisher bin ich sehr gut mit ihnen klargekommen ;-)!
1 Stunde näher an Deutschland.
Letzte Woche habe ich mich eine Stunde näher nach Deutschland bewegt. Gefühlt war es aber weiter weg. Mit der SAMIL Gemeinde gings auf Missionsreise nach Taiwan.
Neue Zeit. Neues Geld. Neue Sprache. Und das Ganze mit komplett neuen Leuten.
Diese neuen Leute waren alle so richtig zum Liebhaben, wenn man sich mit ihnen unterhielt. Einziges Problem an der Sache: Sprachbarrieren zwingen mich dazu, immer nur mit ein oder zwei Menschen gleichzeitig zu reden, sodass es recht schwierig war so etwas wie eine Gruppenzugehörigkeit zu entwickeln. Die brauchte man aber diesmal, da sich die 12-köpfige SAMIL-Gruppe durch Alters- und Begabungsunterschiede in kleinere Grüppchen unterteilte.
Doch nicht immer sind Sprachbarrieren ein Hinderniss. So habe ich z.B. zu einem der taiwanesischen Teenager eine ganz besondere Freundschaft aufgebaut, obwohl ich kein Wort Chinesisch und er kein bischen Englisch spricht. Augenkontakt, Zeichensprache und gelegentliche Übersetzungshilfe machens möglich ;-).
Wir haben aber nicht nur Gruppen gebildet und Freundschaften aufgebaut, sondern auch gearbeitet (auch wenn ersteres durchaus auch zur Arbeit dazugehört).
Wir hatten Kinderprogramm und Besuch eines Altenheimsheims, sowie die Korean Party für Jugendliche und die große Korean Party für alle (das Finale sozusagen). Zwischendurch haben wir Leute zu diesen Programmen eingeladen. Zu diesem Zweck habe ich auch eine Unterrichtsstunde in Englisch in einer middle school gegeben. Bei diesem Anlass habe ich mittendrin mal innegehalten und ein wenig über mich selber gelacht... Wie kommt ein Mensch nur in so witzige Situationen? Das deutsche Mädchen von 18 Jahren, das gerade Mal Englisch im Abitur mit 13 Punkten abgeschlossen hat, lehrt in 15jährige Teenager mit der Muttersprache Chinesisch in einer taiwanesischen Schule und wird dabei unterstützt von ihren koreanischen Freunden. Das klingt nach nem Witz ;-). War es aber nicht - höchstens witzig, da den Kids mein englischer Spielekontest mit gospelsharing gut gefallen hat. Mehr als die Hälfte kam am nächsten Tag zum Jugendprogramm in die Kirche - ich war begeistert. Und sie auch, ganz besonders als ihre Lehrerin vom Vortag nun auf der Bühne steht und allzu überzeugend die Betrunkene mimt. Wir hatten eine Menge Spaß!^^
Für all diese Missionsarbeit bot Taiwan ein interessantes Umfeld. Wir waren von einer kleinen Kirche eigeladen worden und arbeiteten zusammen mit den Jugendlichen, die schon zur Gemeinde gehören. Keine 5 Minuten zu Fuß war der nächste buddhistische Tempel und an jedem zweiten Haus klebten rote Sruchbänder, die Glück bedeuten, und Bildchen von Buddha und Konsorten. Die Kirchenmitglieder, die wir besuchten, hatten auch rote Srücheaufkleber, aber auf ihren Bildchen war Jesus. Alles sehr befremdlich.
Trotzdem hatten wir Erfolg. Unser Leiter sprach sogar von einem Wunder, weil nie zuvor so viele Menschen auf dem Kirchgelände gewesen sind - insgesamt erreichten wir rund 200 neue Menschen. Jetzt ist es an uns zu beten und an Gott zu schaffen, dass sie wieder kommen.
Am letzten Tag war Sightseeing angesagt *juhuu*. Wir besuchten ein sonnendurchflutetes Blumenfeld, auf dem ich mir bei 20°C oder mehr in der ersten Februarwoche einen Sonnenbrand holte *strahl*, mehrere Touristenorte mit traditionellem Kram, ein taiwanesisches Restaurant und eine größere Dort habe ich übrigens einen Deutschen in meinem Alter getroffen. Wie ich ihn erkannt habe? An seinem deutschen Englisch ;-). Meine taiwanesische Freundin hat ihn angesprochen und so hatte ich keine andere Chance als mich nett mit ihm zu unterhalten und dabei alle Blicke auf und zu ziehen - der große blonde blauäugige und die braunhaarig blaugrünäugige unterhalten sich ;-).
Fotos kommen bald.
Übrigens: Taiwanesen übertreffen Koreaner in Gastfreundschaft... Ja, es geht noch mehr. Die sind extra noch mal losgefahren und haben vegetarisches Essen für mich gkauft. Das hat aber auch zur Folge, dass du gar keine andere Chance hast als alles leer zu essen. PLATZ.
Neue Zeit. Neues Geld. Neue Sprache. Und das Ganze mit komplett neuen Leuten.
Diese neuen Leute waren alle so richtig zum Liebhaben, wenn man sich mit ihnen unterhielt. Einziges Problem an der Sache: Sprachbarrieren zwingen mich dazu, immer nur mit ein oder zwei Menschen gleichzeitig zu reden, sodass es recht schwierig war so etwas wie eine Gruppenzugehörigkeit zu entwickeln. Die brauchte man aber diesmal, da sich die 12-köpfige SAMIL-Gruppe durch Alters- und Begabungsunterschiede in kleinere Grüppchen unterteilte.
Doch nicht immer sind Sprachbarrieren ein Hinderniss. So habe ich z.B. zu einem der taiwanesischen Teenager eine ganz besondere Freundschaft aufgebaut, obwohl ich kein Wort Chinesisch und er kein bischen Englisch spricht. Augenkontakt, Zeichensprache und gelegentliche Übersetzungshilfe machens möglich ;-).
Wir haben aber nicht nur Gruppen gebildet und Freundschaften aufgebaut, sondern auch gearbeitet (auch wenn ersteres durchaus auch zur Arbeit dazugehört).
Wir hatten Kinderprogramm und Besuch eines Altenheimsheims, sowie die Korean Party für Jugendliche und die große Korean Party für alle (das Finale sozusagen). Zwischendurch haben wir Leute zu diesen Programmen eingeladen. Zu diesem Zweck habe ich auch eine Unterrichtsstunde in Englisch in einer middle school gegeben. Bei diesem Anlass habe ich mittendrin mal innegehalten und ein wenig über mich selber gelacht... Wie kommt ein Mensch nur in so witzige Situationen? Das deutsche Mädchen von 18 Jahren, das gerade Mal Englisch im Abitur mit 13 Punkten abgeschlossen hat, lehrt in 15jährige Teenager mit der Muttersprache Chinesisch in einer taiwanesischen Schule und wird dabei unterstützt von ihren koreanischen Freunden. Das klingt nach nem Witz ;-). War es aber nicht - höchstens witzig, da den Kids mein englischer Spielekontest mit gospelsharing gut gefallen hat. Mehr als die Hälfte kam am nächsten Tag zum Jugendprogramm in die Kirche - ich war begeistert. Und sie auch, ganz besonders als ihre Lehrerin vom Vortag nun auf der Bühne steht und allzu überzeugend die Betrunkene mimt. Wir hatten eine Menge Spaß!^^
Für all diese Missionsarbeit bot Taiwan ein interessantes Umfeld. Wir waren von einer kleinen Kirche eigeladen worden und arbeiteten zusammen mit den Jugendlichen, die schon zur Gemeinde gehören. Keine 5 Minuten zu Fuß war der nächste buddhistische Tempel und an jedem zweiten Haus klebten rote Sruchbänder, die Glück bedeuten, und Bildchen von Buddha und Konsorten. Die Kirchenmitglieder, die wir besuchten, hatten auch rote Srücheaufkleber, aber auf ihren Bildchen war Jesus. Alles sehr befremdlich.
Trotzdem hatten wir Erfolg. Unser Leiter sprach sogar von einem Wunder, weil nie zuvor so viele Menschen auf dem Kirchgelände gewesen sind - insgesamt erreichten wir rund 200 neue Menschen. Jetzt ist es an uns zu beten und an Gott zu schaffen, dass sie wieder kommen.
Am letzten Tag war Sightseeing angesagt *juhuu*. Wir besuchten ein sonnendurchflutetes Blumenfeld, auf dem ich mir bei 20°C oder mehr in der ersten Februarwoche einen Sonnenbrand holte *strahl*, mehrere Touristenorte mit traditionellem Kram, ein taiwanesisches Restaurant und eine größere Dort habe ich übrigens einen Deutschen in meinem Alter getroffen. Wie ich ihn erkannt habe? An seinem deutschen Englisch ;-). Meine taiwanesische Freundin hat ihn angesprochen und so hatte ich keine andere Chance als mich nett mit ihm zu unterhalten und dabei alle Blicke auf und zu ziehen - der große blonde blauäugige und die braunhaarig blaugrünäugige unterhalten sich ;-).
Fotos kommen bald.
Übrigens: Taiwanesen übertreffen Koreaner in Gastfreundschaft... Ja, es geht noch mehr. Die sind extra noch mal losgefahren und haben vegetarisches Essen für mich gkauft. Das hat aber auch zur Folge, dass du gar keine andere Chance hast als alles leer zu essen. PLATZ.
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Unterwegs
Donnerstag, 29. Januar 2009
a joke
Zuerst möchte ich gerne einen Witz mit euch teilen (auf Englisch, um das Original wiederzugeben):
"An American, a Malaysian, a Mexican and a German girl sit together in a hot pool at sub-zero airtemperatures and come out Korean."
Danach sitzen die Amerikanerin, die Malaysierin, die Mexikanerin und die Deutsche minutenlang lachend im Pool.
Anlass war mein Trip nach Suwon, einer kleinen Stadt in der Nähe von Seoul, mit einigen Leuten von OEM am chinesischen Neujahresfest, das hier sehr viel Bedeutung hat und groß gefeiert wird. Alle Koreaner sind mit ihren Familien zusammen. Bleiben also nur noch die Ausländer, die die arbeitsfreien Tage willkommen heißen und zusammen verreisen ;-).
In Suwon haben wir uns erst ein wenig dem Sightseeing gewidmet und haben ein Fort der alten Dynastien angesehen und touristisch fotografiert ;-).
Nach leckerem Dinner, das ich überraschend kostenlos bekam, weil man mir meine fleischlosen Extrawürste gönnte, haben wir uns in die JimJilBang aufgemacht. Das ist ein öffentliches Bad mit Sauna und Duschen, in dem man sich erst Mann und Frau getrennt nackt so richtig sauber relaxed, um sich danach in seltsamen Pyjamas wiederzutreffen. Ich habe früher schon mal von einem Ausflug in eine solche JimJilBang berichtet - dieses Mal war es aber eindeutig angenehmer. Zwar war das billige Übernachten dort nicht gerade gemütlich aber witzig und eben -billig. Abends haben wir Karten gespielt bis es uns verboten wurde, weil es angeblich aussah wie Glücksspiel. Da mussten wir auf andere unterhaltsame Spielchen ausweichen.
Eine witzige Sache aus dem Bad muss ich noch erzählen: Ein kleines Mädchen im Bad war derart entzückt von mir... Als es mich sah schrie es durch das ganze Bad "미국사라아아아아암!!!" und begann begeistert sich mit mir zu unterhalten (durch die Übersetzung meiner Freundin aus Malaysia). Was 미국사람 heißt? - Amerikanerin -.-!
"An American, a Malaysian, a Mexican and a German girl sit together in a hot pool at sub-zero airtemperatures and come out Korean."
Danach sitzen die Amerikanerin, die Malaysierin, die Mexikanerin und die Deutsche minutenlang lachend im Pool.
Anlass war mein Trip nach Suwon, einer kleinen Stadt in der Nähe von Seoul, mit einigen Leuten von OEM am chinesischen Neujahresfest, das hier sehr viel Bedeutung hat und groß gefeiert wird. Alle Koreaner sind mit ihren Familien zusammen. Bleiben also nur noch die Ausländer, die die arbeitsfreien Tage willkommen heißen und zusammen verreisen ;-).
In Suwon haben wir uns erst ein wenig dem Sightseeing gewidmet und haben ein Fort der alten Dynastien angesehen und touristisch fotografiert ;-).
Nach leckerem Dinner, das ich überraschend kostenlos bekam, weil man mir meine fleischlosen Extrawürste gönnte, haben wir uns in die JimJilBang aufgemacht. Das ist ein öffentliches Bad mit Sauna und Duschen, in dem man sich erst Mann und Frau getrennt nackt so richtig sauber relaxed, um sich danach in seltsamen Pyjamas wiederzutreffen. Ich habe früher schon mal von einem Ausflug in eine solche JimJilBang berichtet - dieses Mal war es aber eindeutig angenehmer. Zwar war das billige Übernachten dort nicht gerade gemütlich aber witzig und eben -billig. Abends haben wir Karten gespielt bis es uns verboten wurde, weil es angeblich aussah wie Glücksspiel. Da mussten wir auf andere unterhaltsame Spielchen ausweichen.
Eine witzige Sache aus dem Bad muss ich noch erzählen: Ein kleines Mädchen im Bad war derart entzückt von mir... Als es mich sah schrie es durch das ganze Bad "미국사라아아아아암!!!" und begann begeistert sich mit mir zu unterhalten (durch die Übersetzung meiner Freundin aus Malaysia). Was 미국사람 heißt? - Amerikanerin -.-!
busy.
Ich ziehe um. Innerhalb von 2 Tagen. Alles weitere später!^^
Nur eines, was mich heute sehr erfreut hat:
Für den Trip nach Taiwan brauche ich einen kleinen Koffer. Weder mein Rucksack, noch mein 20kg-Koffer passen da. Also habe ich mal in meinem Team, mit dem ich auf die Missionstreise gehe, gefragt, ob mir jemand einen leihen könnte. Sehr schnell wurde mir die erwünschte Hilfe angeboten... mit der Begründung:
"You are host in our country. So we help you." Wow. Danke. Wie viel Prozent der Deutschen der Deutschen wohl eine solche Antwort geben würden?!
Nur eines, was mich heute sehr erfreut hat:
Für den Trip nach Taiwan brauche ich einen kleinen Koffer. Weder mein Rucksack, noch mein 20kg-Koffer passen da. Also habe ich mal in meinem Team, mit dem ich auf die Missionstreise gehe, gefragt, ob mir jemand einen leihen könnte. Sehr schnell wurde mir die erwünschte Hilfe angeboten... mit der Begründung:
"You are host in our country. So we help you." Wow. Danke. Wie viel Prozent der Deutschen der Deutschen wohl eine solche Antwort geben würden?!
Mittwoch, 21. Januar 2009
Gela mit großer Mission
Mittlerweile bin ich fast jede zweite Woche auf Reisen. Seoul wird zu klein für mich ;-D!
So ging es vom 12.-16.Januar nach Bosong ("green-tea-city") zum mission trip. Die Entscheidung, Teil einer Gruppe von insgesamt 650 Missionaren (diese Zahl bezeichnet vermutlich alle, die diese Saison (Winter) auf einen der mind 5 mission trips gehen) zu werden, traf ich innerhalb von 5 Minuten am Sonntag abend und endete in einem Hochgefühl der Aufregung^^.
Die Abenden der vorrausgehenden Woche (5.-9.1.) verbrachte ich daher auch in der Samil-Gemeinde, um mich vorbereiten zu lassen, indem ich Worshiptanz, Singen wie Omas (direkte Übertragung des Wortes "Halmoni" -hier ist jede Frau mit grauen Haaren deine Oma) es mögen (von wegen Musik sei Weltspache -sowas würden in Deutschland noch nicht ein mal alte Menschen als harmonisch betrachten^^), orientalische Wohlfühlmedizin, Kinderarbeitsmethoden und Co lernte. Nebenbei wuden tonnenweise Geschenke verpackt, Luftballons in Formen gebracht, Anspiele geschreiben und so weiter.
Dennoch kamen wir am Monatag morgen gefühlt sehr unvorbereitet in Jangheun an, wo unsere "Basisstation" war. Von dieser Basisstation sind wir jeden Tag in unseren Teams (12-15 Leute) in die jeweilige Dorfkirche in der Umgebung gefahren -in meinem Fall Bosong.
Dort bereiteten wir Dienstag un Mittwoch ein Kinderprogramm vor, in dem ich die Ehre hatte, eine Englischklasse zu leiten. Die erste war einfach und lief wunderbar. Ob die Kinder nur zugehört haben, weil mein anderes aussehen sie gebannt hat, oder wirklich interessiert waren, will ich eigentlich gar nicht wissen.^^ Am zweiten Tag wurde es allerdings schwieriger, was zu einiger Anstrengung meinerseits führte, die Kids zum Zuhören zu bringen. Im Endeffekt hat es aber Spaß gemacht.
Vor und nach dem Englischen gab es koreanische Spiele, Lieder, Tänze und Predigt. Bei den Tänzen durfte ich übrigens mit einer Freundin von vorne als Vortänzerin agieren, obwohl wir die Bewegungen selber erst wenige Stunden zuvor gelernt hatten... Im Übrigen habe ich ein Problem mit mit dem Erinnern an Bewegungen, die mein Gehirn wegen fehlender Sprachkenntnisse nicht mit dem koreanischen Text verbinden kann, wie die anderen das machen, und mit Richtungen. Ich fange spontan alles mit rechts an und möchte behauten, dass es der Mehrheit der Deutschen genauso geht. Koreaner wenden sich instinktiv zuerst ihrere Linken zu. Dies alles stand dem Gelingen des Programms und der Glücklichkeit der Kids nicht im Wege.
Am Donnerstag ging es ins Altersheim. Dort haben wir erst ein buntes Programm gestaltet - vorgetanzt, vorgesungen, singen lassen, Internationalität durch japanische und deutsche Lieder erzeugt und verrückt gespielt - einfach um die Alten unsere Lebensfreude spüren zu lassen. Das hat auch geklappt und sie haben mitgelacht, auch wenn sie sicher nicht alles verstanden haben. Die anschließende Besuchszeit auf den Zimmern war auch erstaunlich schön. Es fällt mir normaleweise recht schwer mich um alte Menschen zu kümmern (also diejenigen, die nicht mehr selber können), aber mit meinem Team gemeinsam war es eigentlich sehr schön, denn man konnte den Halmoni und Harabodschim in den Augen ablesen wie sehr sie sich gefreut haben als die Jungespunde mit ihnen Karaoke gesungen haben.
Die restliche Missionszeit haben wir damit verbracht, Menschen in unsere Dorfkirche einzuladen und die frohe Botschaft zu teilen. Ich weiß, das klngt komisch. Das hab ich vorher auch noch nie getan, doch nun hatte ich mir vorgenommen, mich darauf einzulassen durch den Schneesturm zu laufen und Menschen, die nicht meine Sprache sprechen, mit Süßigkeiten zu beschenken und ihnen anhand von "4 siritual law"s von Jesus zu erzählen. Und was soll ich anderes sagen als: "Es hat sich gelohnt!" Das ist alles viel weniger abgehoben als es sich anhört. Ich teile eben meine Freude und Hoffnung. Ich zwinge niemanden zu glauben, was ich glaube, und wünsche keinen zur Hölle, der es nicht tut (auch wenn die traurige Wahrheit ihn vielleicht dorthin führt). Für die meisten Menshen war ich Punkt des Interesses, habe einige koreanische Sätze rausbekommen und den Löwenanteil haben meine Teammitglieder übernommen ;-).
Doch auch hier auf den Straßen einer meiner Geburtstadt fernen Gegend, kann Gott durch mich wirken, sodass ich jemanden traf, der von dem Zeugnis, das ich erzählte (nebenbei -aus heiterem himmel- das habe ich noch nicht oft erzählt. Ich glaube nicht, dass das meine Idee war.), berührt wurde. Er wollte gerne ein Leben mit Jesus führen und dafür gleich im Schneesturm mit mir und meinem Freund beteten.
Das Rahmenprogamm bildeten die Morgen- und Abendgottesdienste, die im Endeffekt pro Nacht ungefähr fünf Stunden Zeit ließen, um auf dem brennend heißen Boden zu schlafen.
Am letzten Vormittag ging es "zur Beohnung" in ein traditionelles koreanisches Dorf mit Sightseeing und leckerem Essen. Nachdem ich mich die ganze Woche größtenteils von trockenem Reis und Snacks ernährt hatte, um das Fleisch zu umgehen, tat das echt gut.
Bei all diesen wundervollen Erlebnissen hatte mein Team eine Schlüsselrolle. 14 liebe Menschen opferten mit mir ihre Zeit für andere. Dabei hatten wir eine Menge Austausch, gemeinsames Gebet und tonnenweise Spaß. Sogar für mich. Da ich ein wundervoller Freund alles übersetzte. Innerhalb von 5 Tagen sind mindestens 50 Stunden mit Lachen verbracht worden und rund 100 Gruppenfotos entstanden. Außerdem bin ich um einen Liebhaber aus Spaß reicher ;-D.
Ich bin sehr gestärkt nach Hause gekommen und habe mich nun entschieden an einer weiteren Mission teilzunehmen. NACH TAIWAN!
So ging es vom 12.-16.Januar nach Bosong ("green-tea-city") zum mission trip. Die Entscheidung, Teil einer Gruppe von insgesamt 650 Missionaren (diese Zahl bezeichnet vermutlich alle, die diese Saison (Winter) auf einen der mind 5 mission trips gehen) zu werden, traf ich innerhalb von 5 Minuten am Sonntag abend und endete in einem Hochgefühl der Aufregung^^.
Die Abenden der vorrausgehenden Woche (5.-9.1.) verbrachte ich daher auch in der Samil-Gemeinde, um mich vorbereiten zu lassen, indem ich Worshiptanz, Singen wie Omas (direkte Übertragung des Wortes "Halmoni" -hier ist jede Frau mit grauen Haaren deine Oma) es mögen (von wegen Musik sei Weltspache -sowas würden in Deutschland noch nicht ein mal alte Menschen als harmonisch betrachten^^), orientalische Wohlfühlmedizin, Kinderarbeitsmethoden und Co lernte. Nebenbei wuden tonnenweise Geschenke verpackt, Luftballons in Formen gebracht, Anspiele geschreiben und so weiter.
Dennoch kamen wir am Monatag morgen gefühlt sehr unvorbereitet in Jangheun an, wo unsere "Basisstation" war. Von dieser Basisstation sind wir jeden Tag in unseren Teams (12-15 Leute) in die jeweilige Dorfkirche in der Umgebung gefahren -in meinem Fall Bosong.
Dort bereiteten wir Dienstag un Mittwoch ein Kinderprogramm vor, in dem ich die Ehre hatte, eine Englischklasse zu leiten. Die erste war einfach und lief wunderbar. Ob die Kinder nur zugehört haben, weil mein anderes aussehen sie gebannt hat, oder wirklich interessiert waren, will ich eigentlich gar nicht wissen.^^ Am zweiten Tag wurde es allerdings schwieriger, was zu einiger Anstrengung meinerseits führte, die Kids zum Zuhören zu bringen. Im Endeffekt hat es aber Spaß gemacht.
Vor und nach dem Englischen gab es koreanische Spiele, Lieder, Tänze und Predigt. Bei den Tänzen durfte ich übrigens mit einer Freundin von vorne als Vortänzerin agieren, obwohl wir die Bewegungen selber erst wenige Stunden zuvor gelernt hatten... Im Übrigen habe ich ein Problem mit mit dem Erinnern an Bewegungen, die mein Gehirn wegen fehlender Sprachkenntnisse nicht mit dem koreanischen Text verbinden kann, wie die anderen das machen, und mit Richtungen. Ich fange spontan alles mit rechts an und möchte behauten, dass es der Mehrheit der Deutschen genauso geht. Koreaner wenden sich instinktiv zuerst ihrere Linken zu. Dies alles stand dem Gelingen des Programms und der Glücklichkeit der Kids nicht im Wege.
Am Donnerstag ging es ins Altersheim. Dort haben wir erst ein buntes Programm gestaltet - vorgetanzt, vorgesungen, singen lassen, Internationalität durch japanische und deutsche Lieder erzeugt und verrückt gespielt - einfach um die Alten unsere Lebensfreude spüren zu lassen. Das hat auch geklappt und sie haben mitgelacht, auch wenn sie sicher nicht alles verstanden haben. Die anschließende Besuchszeit auf den Zimmern war auch erstaunlich schön. Es fällt mir normaleweise recht schwer mich um alte Menschen zu kümmern (also diejenigen, die nicht mehr selber können), aber mit meinem Team gemeinsam war es eigentlich sehr schön, denn man konnte den Halmoni und Harabodschim in den Augen ablesen wie sehr sie sich gefreut haben als die Jungespunde mit ihnen Karaoke gesungen haben.
Die restliche Missionszeit haben wir damit verbracht, Menschen in unsere Dorfkirche einzuladen und die frohe Botschaft zu teilen. Ich weiß, das klngt komisch. Das hab ich vorher auch noch nie getan, doch nun hatte ich mir vorgenommen, mich darauf einzulassen durch den Schneesturm zu laufen und Menschen, die nicht meine Sprache sprechen, mit Süßigkeiten zu beschenken und ihnen anhand von "4 siritual law"s von Jesus zu erzählen. Und was soll ich anderes sagen als: "Es hat sich gelohnt!" Das ist alles viel weniger abgehoben als es sich anhört. Ich teile eben meine Freude und Hoffnung. Ich zwinge niemanden zu glauben, was ich glaube, und wünsche keinen zur Hölle, der es nicht tut (auch wenn die traurige Wahrheit ihn vielleicht dorthin führt). Für die meisten Menshen war ich Punkt des Interesses, habe einige koreanische Sätze rausbekommen und den Löwenanteil haben meine Teammitglieder übernommen ;-).
Doch auch hier auf den Straßen einer meiner Geburtstadt fernen Gegend, kann Gott durch mich wirken, sodass ich jemanden traf, der von dem Zeugnis, das ich erzählte (nebenbei -aus heiterem himmel- das habe ich noch nicht oft erzählt. Ich glaube nicht, dass das meine Idee war.), berührt wurde. Er wollte gerne ein Leben mit Jesus führen und dafür gleich im Schneesturm mit mir und meinem Freund beteten.
Das Rahmenprogamm bildeten die Morgen- und Abendgottesdienste, die im Endeffekt pro Nacht ungefähr fünf Stunden Zeit ließen, um auf dem brennend heißen Boden zu schlafen.
Am letzten Vormittag ging es "zur Beohnung" in ein traditionelles koreanisches Dorf mit Sightseeing und leckerem Essen. Nachdem ich mich die ganze Woche größtenteils von trockenem Reis und Snacks ernährt hatte, um das Fleisch zu umgehen, tat das echt gut.
Bei all diesen wundervollen Erlebnissen hatte mein Team eine Schlüsselrolle. 14 liebe Menschen opferten mit mir ihre Zeit für andere. Dabei hatten wir eine Menge Austausch, gemeinsames Gebet und tonnenweise Spaß. Sogar für mich. Da ich ein wundervoller Freund alles übersetzte. Innerhalb von 5 Tagen sind mindestens 50 Stunden mit Lachen verbracht worden und rund 100 Gruppenfotos entstanden. Außerdem bin ich um einen Liebhaber aus Spaß reicher ;-D.
Ich bin sehr gestärkt nach Hause gekommen und habe mich nun entschieden an einer weiteren Mission teilzunehmen. NACH TAIWAN!
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Donnerstag, 8. Januar 2009
2008 zu 2009
2008 ist vorbei. Damit kann ich mich abfinden, es war lang genug. Aber der Dezember???
Dezember 2008 |
Dienstag, 6. Januar 2009
teacher Jelly/Aendjella/Gella
Seit Sonntag, den 28.12. bin ich offiziell "teacher" von "students" (so heißt das hier) mit Mitarbeitern, die meinen Namen nicht aussprechen können, im Onnuri English CROSS Ministry. Das heißt ich tue, was ich schon lange vermisse: Von Jesus erzählen, Kleingruppen leiten, gelangweilte Teenies begeistern, Beziehungen bauen und so weiter. Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass das nun in Englisch geschiet und einige der amerikanisch-koreanischen Kids darin besser sind als ich - aber das ist zu meistern und macht durchaus Spaß.
In dem Zusammenhang habe ich auch Silvester verbracht. Die westliche Neujahresfeier hat hier wie zu erwarten nicht die größte Bedeutung. Es ist noch nicht mal unbedingt üblich bis Mitternacht aufzubleiben, geschweige denn ein Feuerwerk zu machen oder auch nur zu sehen.
Dafür gab es eine wunderbare Alternative: winter retreat. Das war eine dreitägige Freizeit von Onnuri English CROSS und der Jugend der Global Mission Church. Unter dem Thema "Converge - where faith meets life" haben sich hier rund 90 Teenies von 12 bis 17 und ca. 10 Mitarbeiter mit 2 Pastoren zusammengefunden, um ins neue Jahr hinein Gott zu preisen. Diese Freizeit unterschied sich gar nicht so sehr von dem, was der CVJM so anbietet, außer, dass Pastor Eddie meinen Namen nicht aussprechen konnte, beim Lesen "Jelly" herausbrachte und mein Gastbruder (ja, er war mit.) sich seitdem sehr daran erfreute mich wie eines seiner Lieblingsessen zu nennen. Ansonsten waren meine Kids sehr cool, wenn auch am Anfang ein wenig schwer zu begeistern. Die Mitarbeiter waren auch alle sehr lieb. Was mir aber nicht so gefiel, war die Mitarbeiterstruktur: Ich wusste bis wir am FReizeitort angekommen sind, überhaupt nichts über meine Aufgaben, wir hatten nur einmal am Tag nach dem Abendessen eie 20-minütige Mitarbeiterbesprechung und auf Fragen nach dem Programm meiner Teens, konnte ich nicht antworten, auch wenn ích gewollt hätte.
Sehr nachahmenswert fand ich dagagen die Art, wie mit Kleingruppen umgegangen wurde. Am Anfang wurde jeder Teen einer Smallgroup zugeordnet, die im Idealfall 2 Leiter hatte. In diesen Gruppen blieb man die ganze Freizeit über: Predigtnachgespräche, Stille Zeit am Morgen, beim Essen, in den Teamwettkämpfen und und und (,wenn die Teens es zuließen). Für die Smallgroup, die nach den verschiedenen Spielen und Aktionen die meisten Punkte hatte, stand ein Preis ausgeschrieben. Dass es sich dabei am Ende um Bargeld handelte, fand ich etwas kontraproduktiv, aber was solls. Das Ganze trug auf jeden Fall zum Gruppenzusammenhalt bei, der das Herzöffnen und Kontakthalten begünstigt.
Ich bin einfach froh, endlich mal wieder selber ein wenig Jugendarbeit machen zu dürfen und nicht immer nur in fremden Sprachen zuzusehen ;-).
Ab nächster Woche beginnen leadership meetings und insgesamt ist sehr viel in Bewegung im Youth Ministry. Ich denke, davon kann ich viel für unsere deutsche Jugendarbeit mitnehmen.
In dem Zusammenhang habe ich auch Silvester verbracht. Die westliche Neujahresfeier hat hier wie zu erwarten nicht die größte Bedeutung. Es ist noch nicht mal unbedingt üblich bis Mitternacht aufzubleiben, geschweige denn ein Feuerwerk zu machen oder auch nur zu sehen.
Dafür gab es eine wunderbare Alternative: winter retreat. Das war eine dreitägige Freizeit von Onnuri English CROSS und der Jugend der Global Mission Church. Unter dem Thema "Converge - where faith meets life" haben sich hier rund 90 Teenies von 12 bis 17 und ca. 10 Mitarbeiter mit 2 Pastoren zusammengefunden, um ins neue Jahr hinein Gott zu preisen. Diese Freizeit unterschied sich gar nicht so sehr von dem, was der CVJM so anbietet, außer, dass Pastor Eddie meinen Namen nicht aussprechen konnte, beim Lesen "Jelly" herausbrachte und mein Gastbruder (ja, er war mit.) sich seitdem sehr daran erfreute mich wie eines seiner Lieblingsessen zu nennen. Ansonsten waren meine Kids sehr cool, wenn auch am Anfang ein wenig schwer zu begeistern. Die Mitarbeiter waren auch alle sehr lieb. Was mir aber nicht so gefiel, war die Mitarbeiterstruktur: Ich wusste bis wir am FReizeitort angekommen sind, überhaupt nichts über meine Aufgaben, wir hatten nur einmal am Tag nach dem Abendessen eie 20-minütige Mitarbeiterbesprechung und auf Fragen nach dem Programm meiner Teens, konnte ich nicht antworten, auch wenn ích gewollt hätte.
Sehr nachahmenswert fand ich dagagen die Art, wie mit Kleingruppen umgegangen wurde. Am Anfang wurde jeder Teen einer Smallgroup zugeordnet, die im Idealfall 2 Leiter hatte. In diesen Gruppen blieb man die ganze Freizeit über: Predigtnachgespräche, Stille Zeit am Morgen, beim Essen, in den Teamwettkämpfen und und und (,wenn die Teens es zuließen). Für die Smallgroup, die nach den verschiedenen Spielen und Aktionen die meisten Punkte hatte, stand ein Preis ausgeschrieben. Dass es sich dabei am Ende um Bargeld handelte, fand ich etwas kontraproduktiv, aber was solls. Das Ganze trug auf jeden Fall zum Gruppenzusammenhalt bei, der das Herzöffnen und Kontakthalten begünstigt.
Ich bin einfach froh, endlich mal wieder selber ein wenig Jugendarbeit machen zu dürfen und nicht immer nur in fremden Sprachen zuzusehen ;-).
Ab nächster Woche beginnen leadership meetings und insgesamt ist sehr viel in Bewegung im Youth Ministry. Ich denke, davon kann ich viel für unsere deutsche Jugendarbeit mitnehmen.
Montag, 5. Januar 2009
Der Lehrerworkshop
Auch in der SAMIL english school fängt ein neues Jahr an. Ein neues Jahr heißt neue Themen, Bücher, Herausforderungen usw. Dafür haben sich (fast) alle, die sich Lehrer dieser Schulstunden nennen, ob sie nun regelmäßig kommen oder nicht, zum Workshop getroffen, um ihre Lehrmethoden zu verbessern. Zwischen der Englischstunde bis 3pm und dem Workshop ab 6pm hatte ich also ein wenig Zeit, die ich auf Grund von spontaner Müdigkeit auch gut brauchen konnte. Und welche Oase tat sich dann auf? Ein Ruheraum für Frauen! Ist das nicht genial? Das Kirchengebäude hat einen Ruheraum, in dem auf Sofas mit Kissen und Decken bis zu 6 Frauen bequem schlafen, liegen und relaxen können. So ist die Zeit zwischen Gottesdienst und Leitertreffen für die vielbeschäftigten SAMIL-Mitglieder gut genutzt. Der Workshop selbst begann erst mal mit einem Festmahl -aber was für eins! Es gab sowohl korenisch scharfes (z.B. Reiskuchen -nicht süß- mit Chillisoße), als auch westliches Essen (z.B. Pizzaaa!). Daneben lagen maßenweise Früchte auf dem Tisch (echte Trauben (keine koreanisch gammeligen, aus denen das Fruchtfleisch nur rausgesaugt wird) und ERDBEEREN (es ist hier scheinbar üblicher Gewächshauserbeeren zu essen als echte)). Dazu gab es eine der tollen Torten, da jemand Geburtstag hatte. Nebenbei bemerkt -ich bin echt froh mit vielen kleinen Geschwisten aufgewachsen zu sein! Doch auch damit habe ich noch Probleme mit einer Gruppe von 20 Koreanern mitzuhalten, die sich über einen Tisch voller Leckereien hermachen. Irgendwann habe ich mich darauf beschränkt, die Packung mit den Trauen zu pachten und hinterher noch ein paar Reste zu essen, denn die anderen waren dann auch schneller satt als ich und ließen ab. Hinterher haben wir Geschenke verteilt -es wurde gewichtelt. Das läuft hier ein wenig anders. Zwar auch mit Zettel ziehen, aber da steht neben dem Namen auch das Gebetsanliegen (find ich super!) und der Geschenkewunsch drauf, der nicht billig ist. Hinterher wird auch verraten wer wessen "Angel" ist. Mein Engel war die junge und quirrlige Pastorin, die meinem Wunsch nach "something korean" mit einer Tüte voller traditionell koreanischem Krimskrams sehr liebevoll nachgekommen ist. Anschließend wurde in höchst angeheiterter Atmosphäre auch noch gearbeitet.
Jeder Lehrer hat seinen Lehrstil präsentiert. Da Gruppen aus je einem "mainteacher" und einem "coteacher" gebildet wurden und ich in zweiter Position war, musste nicht ran, konnte aber dennoch Ideen einbringen. Trotzdem ist mir mal wieder aufgefallen, dass Koreaner sehr auf eine starke Leitung setzen.
Jeder Lehrer hat seinen Lehrstil präsentiert. Da Gruppen aus je einem "mainteacher" und einem "coteacher" gebildet wurden und ich in zweiter Position war, musste nicht ran, konnte aber dennoch Ideen einbringen. Trotzdem ist mir mal wieder aufgefallen, dass Koreaner sehr auf eine starke Leitung setzen.
Patmos: Zwischenbilanz
Der 26.12. ist in Korea kein Feiertag, sodass Freitag für mich ein ganz normaler Arbeitstag bei Patmos war. Dort komm ich mittlerweile zum Abschluss der Übertragung meines zweiten Programmes. Ich habe mich inzwischen gegen eine Namensänderung entschieden, denn es gibt ja erst mal nur 3 Programme, um Patmos in deutschen Kirchen bekannt zu machen, sodass es vielleicht gar nicht unratsam ist, den Namen beizubehalten, zumal die Gemeinden angeregt werden könnten, ein englisches Kinderprogramm anzubieten, denn meiner Meinung nach freuen sich nicht nur koreanische Eltern, wenn ihr Kinder Englisch lernen. Außerdem komme ich so um aufwendige Bildbearbeitung der Powerpointhintergründe und die Auswahl zwischen einer Menge unzureichender Namen wie KönigsKinder oder KidsTreff herum. Es bleibt also tatarrataaa bei DynamoKids.
Die Arbeit mit meinen Kollegen ist noch immer wunderbar und bald fange ich einen Tanzkurs in einem Fitnessstudio mit der Beschreibung Jazz-, Clubbing- and sexy dance mit einigen von ihnen an -na, ich bin ja gespannt^^. Meine Versuche TschongHjog (einer der Kollgen) zu überzeugen mitzumachen, hat er mit dem Satz "if you go on with asking me, I'll ask you to marry me" abschmettern wollen, doch mein "that would not be too bad" verblüffte ihn (nicht ernst nehmen bitte, das ist normal mit TschongHjog, wenn wir dann das Englisch hinbekommen)^^. However, er ist nicht dabei, dafür 6 andere liebe Menschen.
An diesem Tag hatte Judy mal ein wenig Zeit Shoppen zu gehen -das passiert nicht oft-, sodass ich mich ihr noch angeschlossen habe, neue Pullis für sie zu finden. Schön.
Die Arbeit mit meinen Kollegen ist noch immer wunderbar und bald fange ich einen Tanzkurs in einem Fitnessstudio mit der Beschreibung Jazz-, Clubbing- and sexy dance mit einigen von ihnen an -na, ich bin ja gespannt^^. Meine Versuche TschongHjog (einer der Kollgen) zu überzeugen mitzumachen, hat er mit dem Satz "if you go on with asking me, I'll ask you to marry me" abschmettern wollen, doch mein "that would not be too bad" verblüffte ihn (nicht ernst nehmen bitte, das ist normal mit TschongHjog, wenn wir dann das Englisch hinbekommen)^^. However, er ist nicht dabei, dafür 6 andere liebe Menschen.
An diesem Tag hatte Judy mal ein wenig Zeit Shoppen zu gehen -das passiert nicht oft-, sodass ich mich ihr noch angeschlossen habe, neue Pullis für sie zu finden. Schön.
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