Danach hatten wir einige Zeit Pause- Das war schon ein Revolution an sich, denn wann hatten wir das Wort zum letzten Mal gehört?!
So gut sie begonnen hatten, so aprupt endete sie auch wieder mit: "Schnell, in die Autos!". Wir fuhren zum Mittagessen -aber was für eins! Eingeladen von einem Ehepaar der Gemeinde, ließen wir es uns in einem koreanisch angehauchten italienischen Restaurant so richtig gut gehen. Dazu gehörte auch die Besichtigung einer typisch koreanischen Wohnung, die wie eine Hotelsuit vermietet wird -hach, könnte ich doch nur....- Es war perfekt! Im Wohnzimmer könnte man Balett tanzen, auf dem Bett Kissenschlachten austragen und in der Küche nach Belieben rummantschen. Eines sollten deutsche Wohnungen von den Koreanern eindeutig übernehmen: Die wenigen Möbel! Häuser wirken so viel freundlicher!
Eine gemütliche Zeit, die aber viel zu kurz war, später, saßen wir wieder in den Autos. Hier gabs Zeit für tolle Gespräche (danke, rené ;-)).
Gefühlt wenige Augenblicke später tanzten wir schon wieder. Diesmal mit der kompletten Tennie-tanzgruppe der Gemeinde- das war einfach nur toll und die Generalprobe für den Abend.
Nach eine weiteren Pause, in der man sogar mal kurz vor die Tür nach Jeon Ju rein gehen konnte (wow, wir haben echt nen Sonntag geschenkt bekommen- mal mit durchatmen!) begann schon unser Auftritt vor dem Gottesdienst -diesmal schon viel besser als am Vortag!
Dieser Gottesdienst war für koreanische Verhältnisse unglaublich schnell zu Ende, dachten wir, als Pastor Hamm nach ca einer Stunde den Segen sprach. Doch in Wahrheit ging es da erst richtig los: Jeder aus der Gemeinde hatte seinen Auftritt: Jede Gruppe hat musikalisch etwas vorgeführt: von den ganz ganz kleinen 1-3jährigen bis hin zu Berufsmusikern und auch Senioren.
Hinterher (es war schon ca.23Uhr!) meinte Jules und meine Gastmami: Sie wollte uns noch ein Geschenk machen und wir werden jetzt zusammen in die örtliche Kaufhalle gehen (,die Sonntag bis 24Uhr geöffnet hat!), in der man wirklich alles bekommt und haben Ohrringe, Ketten und süße Kalender gekauft. Hinterher durften wir uns etwas zu essen aussuchen und wir haben noch ewig dagesessen und erzählt und es war einfach nur genial! Zwei Stunden, nachdem wir uns getrennt haben, klingelte der Wecker... =)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen