Abfahrt aus unserem Ferienparadies und zwar ad hoc und begleitet von einigem Regen wie Deutschland ihn noch nicht gesehen hat.
Kurz vor Beendigung des Frühstücks hieß es: Sachen packen, es geht los. Das war mal wieder ganz anders als der kleine Ausschnitt vom Plan besagte, den wir kannten, aber was solls, wir wussten ja, es ist gut für uns gesorgt, wie auch immer das Programm abläuft.
Zuerst gings in ne Gemeinde, in der wir eine weitere kontroverse Seminarrunde hatten. Es war höchst spannend, aber auch sehr nervenaufreibend, wenn man zum einen genau verstehen will, was der Pastor meint, aber andererseits aufpassen muss, das man nicht zu negativ oder kritisch denkt oder so aussieht als täte man.
Zum Essen, das in nem Restaurant ca 500m entfernt für uns bereitet wurde, wurden wir mit den schicken Autos kutschiert. Als wir für hinterher vereinbart haben zurückzulaufen, um uns wenigstens ein wenig zu bewegen, regnete es. Na toll.
Wenig später führte unser Weg in eine andere Kirche, in der wir die Jugendlichen aus Pastor Hams Gemeinde treffen durften und ihre Tänze zu Lobpreislieder lernen durften. Das war sehr cool! Hinterher hatten wir einen Auftritt damit, was seltsam war, denn im Pubikum konnten einige die Bewegungen besser als wir Deutschen, aber so ließen sich durch Augenkontakt und Lächeln gleich gute Kontakte herstellen ;-).
Viele "Aniohikaseo"s und "Chukbokhamnida"s später saßen wir im Auto von Yeun-Ok, einer jungen Frau, die uns die ganze Zeit begleitet hat und uns allen ans Herz gewachsen ist, und haben Mädelsgespräche geführt ;-).
Als wir endlich in den Gastfamilien waren (die Verabschiedung von der Gruppe war mal wieder sehr krass, besonders nach den 2 intensiven Tagen zusammen), war es schon wieder zu spät für Konversation. Kurz zusammensitzen, Dusche, Bett und Ende, möchte man denken. Für Jule und mich war aber noch so viel auszuwerten und zu reflektieren, dass das abendliche Ehebettgepräch seeehr lang wurde ;-).
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